Feliz Navidad

Ja, zugegebenermaßen hat die Anfangsmotivation für neue Blogposts schon nachgelassen. Dennoch ist der Grund für den relativ langen Zeitraum zum letzten Post definitiv mehr in der Java-Hausarbeit in Programmierung 2 zu sehen. Für einen Außenstehenden mag das vermutlich etwas merkwürdig klingen, dass wir während des Auslandssemester eine Hausarbeit für die Nordakademie machen müssen.
Aber so ist nun mal der Studienplan und ich finde die Idee eigentlich recht gut – andere Kommilitonen im Klausurenstress mögen das anders sehen. Der Aufwand für die Aufgabe, “Schiffe versenken” als RMI-Anwendung zu entwickeln war letzten Endes doch sehr beträchtlich, so dass wir schon die ein oder andere kurze Nacht hatten und (obwohl wir nicht getrödelt haben) erst am vorletzten Tag fertig wurden.

Nun steht schon die Weihnachtszeit an und damit auch das Ende der Vorlesungszeit an der ULPGC. Ab Januar steht die Klausurenphase an, die für uns mit lediglich einer Klausur jedoch nicht annähernd so anstrengend werden sollten wie bei den vielen anderen Erasmus-Studenten hier.
Für den Januar haben wir uns vorgenommen noch einige Trips zu machen, die wir eigentlich schon längst machen wollten: Teneriffa, Besichtigung der Arehucas-Fabrik, Tauchen, Segeln, Mountainbike-Tour in den Bergen…Wir werden im Januar berichten, was wir davon tatsächlich noch geschafft haben!
Frohe Weihnachten, guten Rutsch und bis nächstes Jahr! :-)

Caldera de Bandama und Pico de Bandama

Caldera de Bandama und Pico de BandamaSo, da ich ja angekündigt hatte, dass wirzu den verschiedenen Etappen unserer Sightseeing-Tour auf Gran Canaria mit dem Mietwagen noch mehr schreiben wollte, mache ich jetzt mal weiter mit dem Caldera de Bandama bzw. Pico de Bandama, nachdem Andi ja schon über den Roque Nublo geschrieben hatte. Verziehen seien mir dabei die Rechtschreibfehler, denn ich sitze gerade in der Uni und einige Buchstaben sind hier anders angeordnet als auf deutschen Tastaturen. Und noch ein aktueller Hinweis: Wer weiteren Reisen und Touren von mir immer mit dabei sein möchte, der sollte mal einen Blick auf meinen Travel Vlog Globe Path werfen – hier gibt es auch viele Background-Infos z.B. zu meinem Travel Vlog Equipment.

Aussicht auf Caldera de Bandama vom Pico de BandamaDas Caldera de Bandama ist ein großer Vulkankrater im Nord-Westen der Insel Gran Canaria und der Pico de Bandama ist der höchste Punkt des Berges am Kraterrand. Mi unserem Mietwagen vom Flughafen aus kommend war der Pico de Bandama recht früh gut ausgeschildert, so dass es kein Problem ihn und das Caldera de Bandam zu finden. Bis zum Rand des Kraters war das Autofahren noch fast so einfach wie auf deutschen Straßen, aber als wir eine letzte Kleine Häuseransammlung an einer Gabelung passierten, (die uns später zu unserer nächsten Sightseeing-Station Atalaya führen sollte) und den Weg endgültig in richtig Pico de Bandama einschlugen, wurden meine Serpentinen-Fähigkeiten das erste Mal auf die Probe gestellt. Im Reiseführer hatte ich ja gelesen, dass man in engen Kurven ruhig ausgiebig gebrauch von der Hupe machen sollte um entgegenkommende Autos zu warnen, also hörte man meine Gehupe wahrscheinlich bis nach Las Palmas. Denn die Straßen waren für einen deutschen Touristen schon sehr eng und steil. Dass es später noch viel steiler und enger werden würde auf unserer Sightseeing-Tour, wusste ich ja noch nicht.

Aussicht vom Pico de Bandama auf den Golfplatz am Caldera de BandamaAussicht vom Pico de Bandama über die Insel hinter dem Caldera de BandamaAm Pico de Bandama schließlich angekommen genossen wir die wunderbare Aussicht auf das Caldera de Bandama, Las Palmas und den ganzen Nord-West-Zipfel der Insel. Nur ein weiterer Reisbus war mit uns zur gleichen Zeit oben auf dem Gipfel.

Aussicht vom Pico de Bandama über den Norden vor dem Caldera de Bandama

Vom Pico de Bandama konnte man auch den sehr schön angelegten Golfplatz direkt auf der anderen Seite des Kraters sehen. Dort steurten wir als nächstes mit unserem Mietwagen hin.Erstens dachten wir von dort würde der Weg auf den Grund des Caldera de Bandama beginnen und zweitens war es eine gute Gelegenheit Menschliche Bedürfnisse zu erledigen. Von dem Parkplat am Golfplatz konnten wir wiederum sehen, dass der Weg an der vorhin beschriebenen Häuseransammlung begann, also wieder ins Auto und zurück. Ein bisschen hin- und herfahren macht ja Spass.

Caldera de Bandama und Pico de BandamaCaldera de Bandama und Pico de BandamaCaldera de Bandama und Pico de BandamaCaldera de Bandama und Pico de BandamaDem anfangs sehr schön gepflasterten Weg, der sich bald in eine rutschige Schotterpiste verwandelte, folgten wir nur den halben Weg bis auf den Grund des Caldera de Bandama. Hier gab es nämlich eine sehr schöne Aussichtsplattform, von welcher man den ganzen mächtigen Krater des Pico de Bandama wunderbar im Blick hatte und eine kleine Verschnaupause einlegen konnte. Unter anderem sah man das legendäre Baürnhaus, das ganz alleine genau in der Mitte des Caldera de Bandama steht. Es soll die misteriöse Hausnummer 42 besitzen, aber das konnten wir ja nicht nachprüfen. Caldera de Bandama und Pico de BandamaCaldera de Bandama und Pico de BandamaDie im Reiseführer angekündigten Höhlen-Wohnungen in der Kraterwand des Caldera de Bandama konnten wir allerdings nur erahnen. Um die zu sehen, hätten wir wohl den Weg ganz bis nach unten auf uns nehmen müssen. Da das uns aber laut Reiseführer wohl mindestens ein bis zwei weitere Stunden gekostet hätte (bis zum Aussichtspunkt nur. ca 30 min. hin und zurück) sparten wir uns das und machten uns wieder auf den steilen Rückweg. Schnaufend und leicht schwitzend erreichten wir unseren Mietwagen und waren sehr froh, dass der gute Opel Corsa eine Klimaanlage besaß, die uns nun wieder abkühlen konnte. Damit kehrten wir dem Pico de Bandama und dem Caldera de Bandama den Rücken. ;-)
Caldera de Bandama und Pico de BandamaCaldera de Bandama und Pico de Bandama